Solidarisches Netzwerk von Nachbarschaft und Gewerbetreibenden in Berlin-Kreuzberg

NaGe-Netz Treffen im September

Kennenlernen und niedrigschwelliges Beisammensein
Beim gemeinsamen Essen und Trinken kamen am Montag, 09. September, ab 18:30 Uhr wieder verschiedene Menschen aus Initiativen zusammen, um sich im Stadtteilzentrum Familiengarten auszutauschen.

Plenum
Um 19:30 Uhr ging es dann weiter mit dem offiziellen NaGe-Plenum. Dieses Mal wurde das Plenum von „nur“ 4 Aktiven und Interessierten aus Organisationen und Initiativen wie Kotti e.V., Kunstblock & beyond und OraNostra besucht.

Nachrichten aus den Kiezen und den Initiativen – Kurz-Updates
Das Plakat der Aufklärungsaktion über einen großen Immobilieninvestor am Moritzplatz wird nochmal überarbeitet und es ist aktuell ungewiss, ob die Aktion und die dazugehörige Veranstaltung Ende September durchgeführt werden können. Ganz besonders ist auch das Thema StartUps und wie diese die Umgebung verändern, als Diskussionsgegenstand in den Fokus gerückt.

Das Sonderbaurecht für das Gelände Ratiborstr. 14 ist nun beantragt und benötigt nur noch wenige Unterschriften von politischen Entscheidungsträger*innen um eine Gültigkeit zu erlangen. Unter den Aktiven des Areals herrscht große Frustration, da eine Bürgerbeteiligung zunächst initiiert wurde und diese nun überhaupt nicht mehr berücksichtigt wird. Im Oktober soll nun eine Veranstaltung stattfinden, zu welcher die Entscheidungsträger*innen eingeladen werden. Ein Fragekatalog mit Fragen (zu den Geflüchteten, Nachhaltigkeit, Kosten, warum ein solches Projekt, was ja integratives Wohnen beinhaltet, alle Vorschläge total abblockt, was damit getan ist, dass die geflüchteten Menschen dort nur eine begrenzte Zeit wohnen können etc.) wurde entwickelt und die Politiker*innen sollen nun Stellung beziehen. Der Senat hat das Gelände an die Berlinovo verkauft, welche dort Mobile Unterkünfte für Geflüchtete bauen möchte. Die Problematik ist, dass MUFs nach fünf Jahren zu horrenden Preisen z.B. an Studierende vermietet werden können. Bei der Berlinovo herrscht anscheinend eine Doppelmoral.

Die Veranstaltung zur Verkehrswende „Sichtbarkeit, Beteiligung und Kommunikation: Wo steht unsere Verkehrswende in Friedrichshain-Kreuzberg?“ am 26.9. im aquarium ist in ein Plenum mit anschließender Diskussion gegliedert. Thematisiert wird auch das Problem Verdrängung.

Der Laternenumzug gegen Verdrängung „Wir sind der Kiezdrache“ am 16.11. wird wieder von BizimKiez organisiert. Die Unterstützung von interessierten Initiativen und Aktiven ist gewünscht. Eventuell können bei gemeinsamen Treffen Drachenkinder gebastelt werden. Hier könnt ihr sehen wie es letztes Jahr war.